Disziplinen
AIKIDO ist die „Kunst des Sammelns und Vereinens von Kräften“. Diese waffenlose Kampfkunst wird heute vorwiegend als eine Kunst der Selbstverteidigung gelehrt, die auf einer besonderen, auf Basis der YIN-YANG-Lehre entwickelten, Strategie beruht. Sie ermöglicht dem Meister die Abwehr vielfältiger bewaffneter oder unbewaffneter Angriffe mittels Wurf- oder Festhaltetechniken bis zur totalen Kontrolle über den Gegner.
JUJITSU ist die Sammelbezeichnung für die verschiedenen Methoden des vorwiegend waffenlosen Kämpfens. TAKEDA RYU KOBILZA HA JUJITSU beruht auf den TAKEDA-Aiki-Kampftechniken. Diese Kampfdisziplin ist daher im Wesentlichen eine Nahkampfkombination von Wurf-, Hebel- und Schlagtechniken, die den Waffengebrauch mit einschließt, wann immer die Situation es erfordert.
JUKEMPO ist eine waffenlose Kampfdisziplin bei der besonderes Augenmerk auf Faust- und Fußkampf Techniken gelegt wird, in der aber auch alle Aikido-Wurftechniken zur Anwendung kommen. TAKEDA RYU KOBILZA HA JUKEMPO basiert nicht nur auf der korrekten Durchführung der Schlag- und Trittkombinationen und den entsprechenden Blöcken, sondern vor allem auch auf der Wahl der richtigen Taktik.
IAIDO ist Teil der TAKEDA-Schwertkunst. Blitzschnelles Ziehen, präzises Schneiden und Strategie werden hier gelehrt. Eine der Übungsformen, der Wettkampf „BATTO-SHIAI“, eine einzigartige Spezialität der TAKEDA-Schule und eine wirkliche Besonderheit in der heutigen Budopraxis, ist Garant für höchstes technisches Niveau, das die Meister der TAKEDA-Schwertkunst auszeichnet.
KENDO, das Schwertfechten, ist Teil der Schwertkunst. In der TAKEDA-Schule verwendet man zum Üben ein Holzschwert (BOKUTO) für die Basisübungen. Anders als im weithin bekannten Sportkendo gibt es bei den Zweikampfübungen im TAKEDA RYU KOBILZA HA KENDO keinerlei Schutzausrüstung, weshalb man besonders darauf achten muss, sich keine Blöße zu geben.
JODO ist die Stockkampfkunst der TAKEDA-Schule. Der Gebrauch des Stockes als Waffe ist viele Jahrhunderte alt. SAMURAI-Waffen wie YARI (Speer), NAGINATA (Hellebarde) und sogar das KATANA (Schwert) gehen auf ihn zurück. JODO, wie es im TAKEDA-Stil gelehrt wird, ist äußerst vielseitig und wirkungsvoll.
TAKEDA RYU KOBILZA HA wird ab dem 7. Lebensjahr auch für Kinder angeboten. Lehrer mit einer Zertifizierung der Union Sportakademie vermitteln die Grundlagen der Bewegungslehre, der Fallschule und die ersten Wurftechniken kindgerecht. Im Training kommt auch die Freude nicht zu kurz und es bleibt Zeit auf die Kinder einzugehen.
Als Sensei Kobilza die Takeda-Kampfkünste in Europa zu lehren und verbreiten begann, fing er gleichzeitig damit an, eine zwar nicht absolut neue, aber de facto kaum geübte Praxis des Budo-Trainings zu verwirklichen, nämlich die „Sobudo-Praxis“, wie er sie nannte.